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TAKT Weiterbildung

Unsere WEITERBILDUNG

3-Teilige Weiterbildung für Gruppen

TAKT Neurosomatische Integration®

Vertiefen Sie Ihr Fachwissen und lernen Sie, Menschen traumasensibel und körperorientiert zu begleiten.
Unsere dreiteilige Weiterbildung verbindet neurowissenschaftliche Erkenntnisse mit praxisnahen Übungen, für mehr Sicherheit, Präsenz, klar formulierte Grenzen und Wirksamkeit in Ihrem beruflichen Alltag. Das Gelernte lässt sich direkt in Ihre Arbeit mit Teams und Klient:innen einbinden.

Für wen ist Unser Angebot geeignet?

Unser Angebot richtet sich an Menschen und Teams, die in ihrem beruflichen Alltag Andere begleiten, unterstützen und führen. Die Weiterbildung und unsere Workshops sind so gestaltet, dass Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen praxisnah lernen, traumasensibel und körperorientiert zu arbeiten – für mehr Sicherheit, Stabilität und Verbindung in Beziehungen.

Soziale & Pädagogische Berufe

Für Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Betreuer:innen, Therapeut:innen und alle, die Menschen in herausfordernden Lebenssituationen begleiten.

Gesundheits- & Beratungsteams

Für Fachkräfte in Kliniken, Praxen, Beratungsstellen oder Reha-Einrichtungen, die mit Stress, Trauma oder Selbstregulations-Themen arbeiten.

Organisationen & Führungskräfte

Für Coaches, Berater:innen und alle, die ihre Fähigkeiten in Selbst- und Co-Regulation erweitern und professionell anwenden wollen.

Der ABLAUF

​Ihr Weg zur TAKT Weiterbildung

Die Weiterbildung findet derzeit vor Ort  in Ihrer Einrichtung oder Organisation statt. In einem Vorgespräch klären wir Ablauf, Inhalte und Rahmenbedingungen – individuell abgestimmt auf die Bedürfnisse Ihres Teams.

Wir bieten verschiedene Formate an: die Weiterbildung in TAKT Neurosomatische Integration®, Einführungsworkshops für Fachkräfte und Teams, Supervisionen sowie Vorträge und Impulse für Fachtagungen oder Kongresse. Auch individuelle Angebote für Organisationen und Führungskräfte sind möglich, für praxisnahes Lernen, das Wissen und Erfahrung verbindet.

TAKT Weiterbildung

Neurosomatische Integration

Traumasensible Weiterbildung für Menschen in sozialen Berufen – sicher und kompetent im Umgang mit herausfordernden Situationen Die Arbeit im psychosozialen Bereich bringt uns täglich in Kontakt mit Menschen, deren Nervensystem aus dem Gleichgewicht geraten ist. Viele Klient:innen haben belastende Erfahrungen gemacht, die noch nicht verarbeitet sind – oder nie verarbeitet werden konnten. Stress, Überforderung, traumatische Erlebnisse und Schwierigkeiten in der Selbstregulation zeigen sich dann in vielfältigen Formen: von Panik und Rückzug bis hin zu plötzlicher Aggression.

Gerade Fachkräfte in sozialen Berufen sind oft die ersten Ansprechpartner:innen in solchen Situationen. Um wirksam begleiten zu können, braucht es Kompetenzen, die über reines Fachwissen hinausgehen: Fähigkeiten, die Kopf, Herz und Körper verbinden. Genau hier setzt die Weiterbildung Neurosomatische Integration an.

Warum unsere Weiterbildung wichtig ist

Stress und Trauma hinterlassen Spuren – nicht nur im Denken, sondern vor allem im Körper. Wird das Nervensystem überfordert, reagiert es mit Übererregung oder Erstarrung. In solchen Momenten ist konstruktives Arbeiten kaum möglich, da sowohl Klient:innen als auch Fachkräfte in Überforderung geraten können.

Aktuelle Forschungen, unter anderem von Peter Levine, zeigen: Es ist weniger die belastende Situation selbst, die uns traumatisiert, sondern vielmehr die nicht verarbeitete körperliche Reaktion darauf. Hier wird neurosomatische Arbeit wirksam: Sie stärkt das Verständnis für die physiologischen Grundlagen und vermittelt konkrete Methoden, um mit Stress- und Trauma-Reaktionen professionell umzugehen.

​Inhalte der Weiterbildung

Sie erwerben praxisnahes Wissen und Techniken für Ihren beruflichen Alltag:

  • Verstehen Sie die Funktionsweise des autonomen Nervensystems und lernen Sie, körperliche Reaktionen (Atmung, Haltung, Bewegung) wahrzunehmen und einzuordnen.

  • Erkennen Sie biophysiologische Anzeichen von Stress, Überforderung und Trauma – und lernen Sie, darauf angemessen zu reagieren.

  • Verstehen Sie die Zusammenhänge zwischen aufgestautem Stress, Trauma und körperlichen Symptomen.

 

Entwickeln Sie bindungs- und beziehungsfördernde Interventionen, um Klient:innen einen sicheren Raum zu eröffnen.

Rainer Schafhuber
Neurosomatische Integration
Barbara Fereberger

„Sich selbst zu regulieren ist der erste Schritt, um andere sicher zu begleiten.“

01

Modul 01 - Ich mit mir 

Im ersten Modul steht die Selbstwahrnehmung und Selbstregulation im Mittelpunkt.

Sie lernen die Funktionsweise des dreieinigen Gehirns und insbesondere des autonomen Nervensystems kennen und verstehen, wie Stress- und Überforderungsreaktionen entstehen.

Durch gezielte Körper-, Atem- und Wahrnehmungsübungen erfahren Sie, wie sich Anspannung und Entspannung im eigenen System regulieren lassen. Ressourcenarbeit unterstützt Sie dabei, Ihren „grünen Bereich“ zu erforschen, innere Stabilität aufzubauen und Selbstfürsorge zu entwickeln.

Live-Demonstrationen und praktische Übungen zeigen, wie sich diese Methoden direkt in den beruflichen Alltag übertragen lassen. Dieses Fundament stärkt Ihre Fähigkeit, in jeder Situation präsent und handlungsfähig zu bleiben.

  • Grundlagen: Das Gehirn mit Schwerpunkt Stammhirn und autonomes Nervensystem.

  • Übungen zur Selbstwahrnehmung und Selbstregulation (Körper, Atem, Ressourcenarbeit).

  • Entwicklung von Selbstfürsorge und Stabilität im „grünen Bereich“.

  • Live-Demonstrationen und praktische Übungen für den Alltag.

02

Modul 02 – Ich mit dir

Im zweiten Modul richtet sich der Fokus auf Beziehung, Grenzen  und Co-Regulation.

Sie vertiefen Ihr Wissen über das limbische System und lernen, wie wichtig stabile Bindungen und Beziehungen für uns sind, auch im Arbeitsalltag. Wir arbeiten mit praxisnahen Interventionen zum Thema "Interpersonelle Resonanz": Sie üben unterschiedliche Zustände des Nervensystems bei sich und anderen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Sie erweitern Ihre Toleranz für starke Emotionen und komplexe Körpersignale und erfahren, wie aus Selbst- und Co-Regulation eine sichere Beziehungs- und Kommunikationskompetenz wächst.

Fallbeispiele, Rollenspiele und körperzentrierte Übungen machen deutlich, wie Beziehung als regulierender Faktor wirkt und wie Sie deeskalierend begleiten können. So entwickeln Sie ein feines Gespür für die Dynamik zwischen Ihnen und den Menschen, die Sie betreuen.

  • Vertiefung: Das limbische System als Bindungs- und Beziehungskompass.

  • Von Selbst- zur Co-Regulation: Sicherheit und Stabilität in herausfordernden Begegnungen.

  • Umgang mit schwierigen Situationen und belasteten Klient:innen.

  • Erkennen und Einordnen von Nervensystem-Zuständen (Embodiment, Toleranzfenster erweitern).

03

Modul 03 - Wir 

In diesem Modul steht die Fähigkeit zur Mentalisierung im Mittelpunkt:

Die inneren Zustände – Gedanken, Gefühle und Absichten – bei sich selbst und anderen wahrzunehmen, zu verstehen und mit Verhalten in Verbindung zu bringen. Diese Kompetenz bildet die Grundlage für Empathie, Beziehungsfähigkeit und gelingender Zusammenarbeit.

Wir erkunden, wie Mentalisierung durch Beziehung und Interaktion wächst und wie Emotionen nicht nur kognitiv, sondern auch über den Körper integriert werden können.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Anwendung im Alltag und Berufskontext.

Neurosomatische Integration

Erhalten Sie einen Überblick über Inhalte, Ablauf und Lernziele der dreiteiligen Weiterbildung. Laden Sie hier das vollständige Curriculum als PDF herunter, um alle Details in Ruhe nachzulesen.

Curriculum & INFOS zum Download

FAQ

Stimmen von Teilnehmer:innen

„Die Weiterbildung zur traumasensiblen Begleitung hat mein Berufsleben und meinen Umgang mit belasteten Menschen nachhaltig verändert. Vielen Dank an Barbara und Rainer für diese wertvolle Erfahrung.“

Alexandra, 34

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